Autor: Dr. Franz Wulz
Willkommen zur neuesten Ausgabe von SICHERHEIT-KOMPAKT. Diese Woche tauchen wir wieder tief in die Thematik „CORPORATE-INVESTIGATION“ ein.
Hass im Netz richtet sich nicht nur
- gegen Einzelpersonen, sondern
- trifft zunehmend auch Unternehmen und
- ihre Führungskräfte.
Ich zeige in dieser Ausgabe auf, wie authentische und transparente Unternehmensführung Führungspersönlichkeiten dabei helfen kann, diesem Druck standzuhalten.
FALLBEISPIEL: Die Rolle des HR.
Im Praxisfall der Woche betrachten wir einen unserer Klienten, den Lebensmittelproduzenten Essen&CO (Fall REAL – Inhalt gekürzt und anonymisiert), der mit der Herausforderung konfrontiert war, sich gegen eine Welle von Hasskommentaren und gezielten Online-Angriffen zu verteidigen. Besonders betroffen waren für das Unternehmer die HR-Führungskräfte und die dahinter liegenden Prozesse. Gerade für Entscheidungsträger in HR-Fachabteilungen ist es heute essenziell, eine klare Strategie im Umgang mit digitalem Hass zu entwickeln.
Oft konzentrieren sich Prozessketten vorrangig auf die Unternehmenskommunikation, während die HR-Fachbereiche oft vernachlässigt werden. Doch gerade in Krisensituationen wie bei Essen&CO, als der Lebensmittelproduzent mit einer Welle von Hasskommentaren und gezielten Online-Angriffen konfrontiert war, zeigt sich, wie wichtig die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmenskommunikation und HR ist.
Die HR-Abteilungen spielen eine entscheidende Rolle dabei, Kommunikationsketten zu unterstützen und ein Umfeld zu schaffen, das trotz äußerer Angriffe Stabilität und Sicherheit bietet.
FALLBEISPIEL: Die Angriffe.
Hass im Netz stellt Unternehmen zunehmend vor ernste Herausforderungen, wie die Erfahrungen von Essen&CO eindrucksvoll zeigen – von gezielten Shitstorms und Rufmordkampagnen bis hin zu persönlichen Bedrohungen gegen ihre Führungskräfte:
- Gezielte Shitstorms auf Social Media: Essen&CO wurde auf Plattformen wie Instagram und Facebook mit massenhaften negativen Kommentaren überflutet, nachdem es in den Medien wegen eines vermeintlich unethischen Produktionsprozesses kritisiert wurde. Die Angriffe richteten sich sowohl gegen die Produkte als auch gegen die Führungskräfte des Unternehmens.
- Fake-Bewertungen und Rufmord: Auf Bewertungsportalen wie Google Reviews und Trustpilot tauchten plötzlich eine große Anzahl gefälschter negativer Bewertungen auf, die das Unternehmen in einem schlechten Licht darstellten. Weiters auf dem kununu Arbeitgeberportal. Dies stellte nun auch die HR vor ganz neue Herausforderungen. Diese falschen Berichte über angebliche Gesundheitsgefahren durch die Produkte von Essen&CO sowie den schlechten Arbeitsbedingungen beschädigten den Ruf des Unternehmens erheblich.
- Hass-Mails und Drohungen an Führungskräfte: Die Führungskräfte von Essen&CO wurden direkt mit Hass-Mails und sogar persönlichen Drohungen konfrontiert. Einige dieser Mails griffen die Integrität der Führungskräfte an und drohten, deren persönliche Informationen öffentlich zu machen, um sie weiter zu diskreditieren.
FALLBEISPIEL: Zusammenfassung.
Unternehmen und HR-Führungskräfte müssen gemeinsam sicherstellen, dass nicht nur die externe Kommunikation stark ist, sondern auch die internen Prozesse greifen, um die Motivation und das Wohlbefinden der Teams zu schützen.
Hass-Angriffe betreffen nicht nur die Reputation des Unternehmens, sondern auch die Motivation und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden.
Ein gezielter Umgang mit diesen Bedrohungen erfordert transparente Kommunikation, proaktive Maßnahmen und eine starke Unternehmenskultur, die sich sowohl nach außen als auch nach innen schützt. Führungskräfte, die diese Herausforderungen meistern, stärken nicht nur das Vertrauen ihrer Kund:innen, sondern schaffen auch ein sicheres Umfeld für ihre Teams, in dem Mitarbeitende trotz äußerer Einflüsse produktiv und motiviert bleiben können.
LÖSUNGSANSÄTZE: Werkzeug und Technik der Woche.
Externe Ermittlungs- und IT-Spezialisten für Cyberkriminalität und physische Observationen
Ein effektiver Lösungsansatz, der sich in Krisensituationen wie bei Essen&CO bewährt hat, ist die Einbindung externer Ermittlungs- und IT-Spezialist:innen, die sich auf Cyberkriminalität und physische Observationen spezialisiert haben.
Besonders bei gezielten Online-Angriffen und Hasskommentaren, die nicht nur die Reputation des Unternehmens, sondern auch das Wohlergehen der Mitarbeitenden gefährden, kann dieser Ansatz von entscheidender Bedeutung sein.
Die Zusammenarbeit mit externen Ermittlungs- und Sicherheitsdiensten ermöglicht es HR-Führungskräften, ihre Mitarbeitenden in Krisenzeiten zu schützen und gleichzeitig die Resilienz des Unternehmens gegenüber Hassangriffen zu stärken.
- Funktionalität: Diese Teams arbeiten parallel zur Unternehmens- und HR-Kommunikation, um gezielte Online-Angriffe aufzuspüren, zu analysieren und rechtliche Schritte einzuleiten. Gleichzeitig bieten sie physische Observationen, um potenzielle Bedrohungen auch im realen Umfeld zu überwachen. Diese doppelte Sicherheitsstrategie sorgt dafür, dass nicht nur digitale Angriffe abgewehrt werden, sondern auch die physische Sicherheit der Führungskräfte und Mitarbeitenden gewährleistet ist.
- Effektivität: Der Einsatz solcher spezialisierten Dienste bietet Unternehmen nicht nur Schutz vor akuten Bedrohungen, sondern stärkt auch das Vertrauen der Mitarbeitenden und Kund
- Anwendungsbereiche: Diese Lösung ist besonders effektiv in Branchen, die einem hohen öffentlichen Druck ausgesetzt sind, wie z.B. die Lebensmittelproduktion, das Gesundheitswesen oder die Tech-Industrie. Sie kann sowohl präventiv als auch reaktiv eingesetzt werden, um Cyberangriffe zu verhindern und aufkommende Bedrohungen frühzeitig zu identifizieren.
KOOPERATIONEN & SYNERGIEN SCHAFFEN.
Die Campus Security & Training Group GmbH gehört zu den Vorreitern in der Aufklärung von Wirtschaftskriminalität und Industriespionage.
Können wir alle Probleme lösen und in jedem Bereich IT-Experten stellen?
Definitiv nicht. Unsere Stärke liegt in der gezielten Auswahl der richtigen Expert:innen für den jeweiligen Fall – dies auch in partnerschaftlicher Abstimmung mit den Juristen der kompromittieren Unternehmen bzw. deren Compliance Fachabteilungen.
Unsere Führungskräfte verfügen über umfangreiche behördliche Erfahrung, juristische Ausbildungen und ein engmaschiges internationales Netzwerk, das uns ermöglicht, für jedes spezifische Problem den passenden Spezialisten zu finden.
Dieser ehrliche und hochprofessionelle Ansatz sorgt dafür, dass wir in jedem Fall fallspezifische Lösungen bieten können – denn nicht jeder kann alles, aber jeder bringt seine individuelle Expertise ein. Unser Erfolg und die Referenzen, die wir vorweisen, bestätigen diesen Ansatz auf einem internationalen Umfeld.
Der nächste Schritt für Ihr Unternehmen? Nützen Sie unser Anfrageformular auf unserer Homepage campus-security.group – oder schreiben Sie uns direkt hier eine Nachricht, wir antworten innerhalb von 24h – einfach, unkompliziert, versprochen (!!!).
FAZIT.
Hass im Netz gegen Unternehmen und Führungskräfte
In dieser Ausgabe von SICHERHEIT-KOMPAKT haben wir uns mit dem zunehmenden Problem des Hasses im Netz auseinandergesetzt, der nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Unternehmen und deren Führungskräfte getroffen hat. Dieser Druck stellte Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen, insbesondere, wenn er die Motivation und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden beeinträchtigt hat.
Führungspersönlichkeiten, die einen authentischen und transparenten Führungsstil gepflegt haben, konnten diesen Angriffen besser standhalten und die Widerstandsfähigkeit ihrer Unternehmen stärken.
Ein Praxisfall von Essen&CO zeigte, wie die Zusammenarbeit zwischen Unternehmenskommunikation und HR von entscheidender Bedeutung war, um gezielte Angriffe abzuwehren und ein stabiles Umfeld zu schaffen. Darüber hinaus wurde die Einbindung externer Ermittlungs- und IT-Spezialist:innen als erfolgreicher Lösungsansatz eingesetzt.
Hass im Netz stellt Unternehmen zunehmend vor ernste Herausforderungen, wie die Erfahrungen von Essen&CO eindrucksvoll zeigen – von gezielten Shitstorms und Rufmordkampagnen bis hin zu persönlichen Bedrohungen gegen ihre Führungskräfte.
Diese Expert:innen haben digitale Bedrohungen identifiziert, rechtliche Schritte eingeleitet und gleichzeitig die physische Sicherheit der Führungskräfte und Mitarbeitenden gewährleistet. Besonders in öffentlich stark exponierten Branchen, wie der Lebensmittelproduktion und dem Gesundheitswesen, haben diese Maßnahmen präventiv und reaktiv dazu beigetragen, die Reputation und Sicherheit des Unternehmens zu schützen.
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